Das Ziel des Studienprojekts, das in der Bank „Ruhe“ resultierte, bestand darin, die Grenzen von Stahlbeton zu erforschen und die Möglichkeiten dieses Werkstoffs zu ergründen, um Eigenschaften wie schlanke Ausführung, glatte Oberfläche und Präzision zu erreichen. Die Bank besteht aus zwei Komponenten: Zum einen der Oberfläche, die als Liegefläche dient, und zum anderen der etwas massiveren Konstruktion, auf der die Oberfläche ruht. Dies spiegelt das Konzept hinter der Bank wider – dass etwas Leichtes von etwas Schwerem getragen wird. Der zurückgelehnte Körper liegt auf einer Oberfläche, die so ebenmäßig ist wie Glas. Tatsächlich dient hier eine 6 mm starke Glasplatte als Schalung. Dadurch entsteht dort, wo die beiden Oberflächen aufeinandertreffen, eine sehr markante Schnittstelle. Das in die Oberfläche eingeätzte Wort h v i l e („Ruhe“) spiegelt die Präzisionsarbeit wider, die dieses Werk verkörpert. Diese Präzision steht jedoch im Kontrast zu der für die anderen Oberflächen verwendeten raueren Schalungen, da hier gewöhnliche unbehandelte Holzschalungen zum Einsatz kamen. |
Die Bank ist nur 50 mm stark, hat jedoch eine freitragende Länge von 1.200 mm. Im Inneren verbirgt sich eine zweischichtige Konstruktion aus geschweißtem Stahl in Form eines 3 mm starken Gitters aus unbehandeltem Stahl mit einer Maschenweite von 30 mm. Fakten: Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an[email protected]. |